Segelverein Güstrow startet Sanierung seiner Bootshalle
50-jähriges Gebäude erhält nicht nur neue Fundamente
Die hölzerne Bootshalle des Segelvereins Güstrow bedurfte dringend einer grundlegenden Reparatur. Der wenig tragfähige Untergrund am Güstrower Inselsee ließ die in den 70er Jahren für das damalige Trainingszentrum „Segeln“ erbaute Halle in den vergangenen Jahren immer weiter absacken, was den Schwellen und Ständern des Gebäudes alles andere als guttat.
Bis zum Einlagern der Boote im Herbst sollen die Schäden behoben und das Gebäude wiederhergerichtet sein. Dazu saniert die GADI-Tiefbau GmbH Güstrow derzeit die Pfahlgründung. Die Zimmerei Heinze aus Eickelberg hatte die 180 m² große Halle zuvor gesichert, angehoben, ausgerichtet sowie die unbrauchbar gewordenen Teile entfernt. Sobald die neue Gründung trägt, werden die entfernten Hölzer ersetzt und die Halle auf ihre hergerichteten Füße gestellt.
Mitte November, so der Zeitplan und die Hoffnung von Vereinsvorstand Christoph Erle, soll die Baumaßnahme abgeschlossen sein und die Halle wieder als Winterlager für die rund 30 Boote dienen. Einen großen Teil von ihnen nutzt der Segelverein Güstrow für seine intensive Nachwuchsarbeit, die auch in der kalten Jahreszeit nicht ruht: Zwischen November und April weicht das Training vom Inselsee in die Sporthallen der Stadt aus.
Dass das Gebäude grundlegend erhalten werden kann, verdankt der Segelverein auch der Unterstützung aus dem europäischen ELER-Programm und Fördermitteln der Stadt Güstrow, die einen Großteil der veranschlagten Bausumme von rund 63.000 € abdecken.